An einem sonnigen Februartag bekommen wir Besuch von Ewald Lienen vom FC Sankt Pauli, um sich über die Arbeit des Bauis zu informieren. Natürlich wird auch ein wenig über Fußball und die Wichtigkeit von Sport insbesondere für Kinder gefachsimpelt. Vor allem aber bringt Ewald Geld mit für ein ganz besonderes Projekt: Gemeinsam wollen wir in einer Gruppe an drei Tagen quer durch den Harz laufen...

... und so machen wir uns dann in den Pfingstferien im Mai auf den Weg. Mit dem Bauibulli geht es bis nach Zorge im Südharz. Bei recht kühlem, aber immerhin sonnigem Wetter wandern bis Sorge, schon relativ weit oben im Harz gelegen, wo wir in der Herberge von zwei sehr freundlichen und ein wenig skurrilen Holländern übernachten ...

... von wo aus es am zweiten Tag bei guter Stimmung über Braunlage und am malerischen Oderteich vorbei bis nach Torfhaus geht. Obwohl die Etappe sehr lang ist, sind die Blasen vom ersten Tag längst vergessen. Wir kommen trocken in Torfhaus an, aber bereits beim Kochen des Abendessens in unserer Selbstversorgerunterkunft (natürlich Pasta Bolognese!), regnet es in Strömen ...

... und das auch noch den gesamten nächsten Tag. Schweren Herzens verzichten wir daher auf die geplante Königsetappe über den Brocken und durch die Steinerne Renne bis Wernigerode. Statt dessen fahren wir in Goslar in das schon über 1000 Jahre alte Erzbergwerk Rammelsberg ein. Der Besuch dieses Weltkulturerbes ist für alle sehr spannend. Den Tag beenden wir in der Jugendherberge in Wernigerode, eine wunderschöne Fachwerkstadt, die wir am folgenden Tag, dann doch wieder im Sonnenschein, ausgiebig erkunden.

Insgesamt ist unser Harzabenteuer eine tolle Reise, die Lust darauf macht, so ein Projekt mal zu wiederholen. Und dafür bestellen wir dann Sonnenschein!